Wenn die Psyche den Körper regiert (L2)

Beschreibung

Menschen, die unter einer psychischen Störung leiden, haben häufig über Jahre hinweg Ausgrenzung, Bevormundung und Stigmatisierung erlebt. Darüber hinaus gehen insbesondere chronische psychische Erkrankungen oftmals mit einem veränderten Ernährungsverhalten und einem Verlust an Lebensqualität, erhöhter Morbidität und einer reduzierten Lebenserwartung einher. Vor diesem Hintergrund erscheint nicht nur eine frühe Behandlung dringend notwendig. Moderne psychiatrische Klassifikationssysteme haben zu einer verbesserten Diagnostik beigetragen und erleichtern damit eine auf die jeweilige Erkrankung abgestimmte Behandlung. Die akademische Psychotherapieforschung konnte in den vergangenen Jahrzehnten allgemeine Wirkmechanismen erfolgreicher Behandlung identifizieren. Diese finden zunehmend Niederschlag in evidenz-basierten Behandlungsleitlinien. Für Ernährungsberatung und -therapie ist es nicht nur wichtig, diese Erkrankungen zu kennen, sondern auch anhand von psychologischen Fallbeispielen Verhaltensauffälligkeiten in der Ernährung zu erkennen und einzuordnen.

Inhalte

• Affektive Störungen (Major Depression etc.)
• Angst- und Zwangsstörungen (Hoarding Disorder, Phobien etc.)
• Essstörungen (Anorexia nervosa etc.)
• Persönlichkeitsstörungen (Borderline-Störung, Narzissmus etc.)
• Posttraumatische Belastungsstörung
• Psychosen (Schizophrenie etc.)
• Schlafstörungen (Insomnie etc.)
• Somatoforme Störungen (Somatisierungsstörung)
• Substanzabhängigkeit (Alkoholabhängigkeit etc.)

Termine (16 UE)
Samstag, 24.01.2026 von 09:00 bis 16:30 Uhr
Sonntag, 25.01.2026 von 09:00 bis 16:30 Uhr