Ernährungstherapie bei onkologischen Erkrankungen (L2)

Beschreibung

Gewichtsverlust und Mangelernährung sind gravierende Probleme vieler Tumorpatient*innen mit schwerwiegenden Folgen für das Langzeitüberleben und die Therapie. Unbedingt notwendig ist daher eine möglichst frühzeitige, individuelle ernährungsmedizinische Intervention, die sich auf aktuelle, evidenzbasierte Erkenntnisse stützt. Die Ernährungstherapie in der Onkologie ist aufgrund der unterschiedlichen Tumorentitäten komplex und setzt einen umfassenden Kenntnisstand in der Pathophysiologie und der Ernährung voraus. Ziel des Seminars ist es, einen vertiefenden Einblick in die „onkologische Welt” sowie die Bedeutung und Umsetzung der Ernährungstherapie bei onkologischen Patient*innen zu bekommen. Dazu wird ein Überblick über die Bedeutung und die Möglichkeiten der Ernährung in der Onkologie sowie die Therapieformen gegeben. Diese Grundlagen werden anhand von Fallbeispielen unter Anwendung des G-NCP vertieft. Dabei gibt es immer ein individuelles Vorgehen, das sich an der Art und dem Stadium der Tumorerkrankung, der Antitumortherapie und den Nebenwirkungen orientiert.

Inhalte

• Bedeutung der onkologischen Erkrankung für die Ernährungstherapie
• Klassifikation von malignen Tumoren (TNM-System)
• Antitumortherapien beispielhaft erklärt
• Bedeutung eines therapiebegleitenden Ernährungsmanagements
• Grundlagen und Folgen von Mangelernährung, Kachexie, Sarkopenie, Anorexie und Fatigue
• Angewandte Ernährungstherapie nach Stufenschema

Termine (16 UE + 1 G-NCP-Punkt)
Freitag, 13.03.2026 von 09:00 bis 16:30 Uhr
Samstag, 14.03.2026 von 09:00 bis 16:30 Uhr