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InhaltNeben vielfältigen körperlichen Erkrankungen tragen auch psychische Probleme zu einer reduzierten Lebensqualität bei Menschen mit Adipositas bei. Dazu gehören in erster Linie essstörungsspezifische, depressive und Angstsymptome. Essstörungsspezifische Symptome können sich sehr unterschiedlich zeigen. Am häufigsten sind sogenannte Binge-Eating-Episoden und der suchtartige Konsum bestimmter Lebensmittel. Es können aber auch bulimische Verhaltensweisen, nächtliche Essattacken oder sogenanntes Grazingverhalten auftreten.
Die meisten Untersuchungen zur psychischen Komorbidität bei Adipositas beziehen sich auf Teilnehmer*innen von konservativen Gewichtsreduktionsprogrammen oder vor einer chirurgischen Adipositasbehandlung.
- Die Veranstaltung (4UE) hat zum Ziel, einen Überblick über folgende Inhalte vermitteln:
- Psychische Probleme in Zusammenhang mit Adipositas
- Diagnostik und Behandlung komorbider psychischer Störungen: Essstörungen, Depression, Angststörungen, Suchterkrankungen
- Psychosoziale Evaluation vor Adipositaschirurgie
- Kontraindikationen für eine chirurgische Adipositasbehandlung gemäß AWMF Leitlinien
- Verlauf psychischer Störungen nach Adipositaschirurgie
Referent/-in:
Prof. Dr. med. Dr. phil. Astrid Müller; Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie Medizinische Hochschule Hannover (MHH)
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