Verfasst von Andrea Barth, Dr. Petra Goergens, Sielke Groth, Birgit Oelbüttel, Dr. Bettina Schulz und Sabrina Queißert
Die Ernährungstherapie bei urologischen und gynäkologischen Erkrankungen gewinnt zunehmend an Bedeutung, während das Potential in der Patientenbetreuung diesbezüglich noch viel zu wenig genutzt wird.
Um die ernährungstherapeutische Perspektive in der interdisziplinären Versorgung stärker zu platzieren, war das UroGyn-Netzwerk – bestehend aus den sechs zertifizierten Oecotrophologinnen Dr. Petra Goergens, Sabrina Queißert, Andrea Barth, Sielke Groth, Birgit Oelbüttel und Dr. Bettina Schulz – auch dieses Jahr wieder auf dem Kontinenzkongress der Deutschen Kontinenzgesellschaft vertreten.
Über 1000 Fachärzte, Physiotherapeuten und Pflegeexperten diskutierten dort am 14./15. November die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in Diagnostik und Therapie. Mit einem Messestand repräsentierte das UroGyn-Netzwerk neben ihrer therapeutischen Arbeit auch den BerufsVerband Oecotrophologie e.V. und E-Zert – Plattform qualifizierter Ernährungstherapie und Ernährungsberatung e.V.
Zahlreiche Fachbesucher aus Klinik und Praxis nutzten den Infostand für Austausch und Fragen zu ernährungstherapeutischen Interventionen bei urologischen und gynäkologischen Erkrankungen, zu organisatorischen Abläufen sowie zur Kostenregelung in Bezug auf ambulante Ernährungstherapie. Das Interesse an strukturierten Angeboten, qualifizierten Ernährungsfachkräften und interdisziplinärer Zusammenarbeit war ausgesprochen hoch.
„Der Kongress war geprägt von lebendigem Austausch, inspirierenden Gesprächen und großem Interesse an Ernährungstherapie“, berichten Dr. Petra Goergens und Sabrina Queißert. Getragen von diesem starken Interesse freut sich das UroGyn-Netzwerk darauf, auch beim 37. Kontinenzkongress 2026 in Würzburg wieder mit dabei zu sein.